Digitale Versorgung einfach machen!
Von der künstlichen zur kollektiven Intelligenz
Ambulantisierung, Fachkräftemangel, Arzneimittelengpässe und Telemedizin: Das deutsche Gesundheitswesen steht vor einer Zukunftswende. Die beiden neuen Digitalgesetze, die im Frühjahr 2024 in Kraft treten sollen, haben das Ziel, aus technologischen Möglichkeiten nutzenstiftende Anwendungen für eine qualitativ hochwertige, unbürokratische und patientenorientierte Gesundheitsversorgung in Stadt und Land zu schaffen. So verbessert die videobasierte Online-Sprechstunde im ländlichen Raum den Zugang zu Ärzten. Digitale Gesundheitsversorgung und ein sektorübergreifendes Datenökosystem sind die beiden Seiten derselben Medaille.
Die Ziele von Digitalisierung sind Vernetzung und Effizienz. „Digitale Medizin made in Germany“ muss zum Gütesiegel werden, national wie international. Die Einbindung der Patient:innen ist die Voraussetzung für das Gelingen einer erfolgreichen Digitalisierung. Innovationen wie die elektronische Patientenakte, das elektronische Rezept und der elektronische Arztbrief können das Gesundheitssystem entlasten und verbessern, ebenso die digitale Kommunikation zwischen den Gesundheitsberufen. Doppeluntersuchungen und unerwünschte Wechselwirkungen von Medikamenten werden in Zukunft vermieden.
Die Krankenhausreform ist Chance und Startschuss hin zu einer sektorübergreifenden Vernetzung der Versorger. Bei der Digitalisierung in der Versorgung müssen wir rasch die nächsten Schritte machen. Bei der sektorenübergreifenden digitalen Vernetzung und der Bereitstellung und Nutzung von strukturierten Gesundheitsdaten für die Versorgung der gesamten Bevölkerung können wir weltweit ganz vorne mit dabei sein.
Themen des 4. Digitalforum Gesundheit sind u.a.:
- Smarte Krankenhäuser: Von der Vision zur Umsetzung
- Künstliche Intelligenz in der Medizin
- Digitale Kommunikation zwischen den Gesundheitsberufen
- 6G-Health
- Patientenportale
- Fernbehandlung und Telemedizin
- Telepharmazie
- Big Data in der Forschung
- Pflege 4.0
- Cybersicherheit und Risikomanagement