Radikal Digital: Deutschland hat die Wahl

Deutschland gibt ein Siebtel seines BIP im Gesundheitssektor aus, liegt damit hinter den USA auf Platz 2 und ist in der Digitalisierung – und damit in Forschung und Versorgung - weit abgeschlagen. In der Lebenserwartung liegt Deutschland hinter allen westeuropäischen Ländern: Platz 16 von 16 bei den Männern und Platz 14 bei den Frauen. Ein Viertel ihrer Zeit verbringen Ärztinnen und Ärzte hierzulande mit Dokumentation und Formularen. Etwa zehn Prozent der Krankenhauseinweisungen sind auf Fehlmedikationen zurückzuführen, drei Viertel der medizinisch fehlerhaften Arzneiverschreibungen und -dosierungen treten an den Schnittstellen der Informationsübermittlung zu den Kliniken auf.

Die Zeit für eine digitale Revolution ist besser denn je

Die Krankenhausreform zielt auf eine zentralisierte und spezialisierte Versorgung. Es fehlt bislang das große Bild für digitale Gesundheitsregionen mit neuen Versorgungsstrukturen und Berufsbildern, die interprofessionell in Teams zusammenarbeiten. Nötig ist eine Radikalkur: weniger Bürokratie und mehr Digitalisierung. Die Zeit für eine digitale Revolution ist besser denn je: 2025 startet die Elektronische Patientenakte (ePA). 2025 wird der Schalter auf Digital umgelegt. Europäische und nationale Digitalgesetze treten in Kraft, das Medizinforschungsgesetz und die neue Digitalagentur kommen. Deutschland erwacht aus seinem digitalen Dornröschenschlaf.

 

Themen des Fünften Digitalforum Gesundheit sind u.a.:

  • Digitale Gesundheitsregionen: Akteure, Anreize, Agenda
  • Smarte Krankenhäuser: Von der Vision zur Umsetzung
  • Künstliche Intelligenz in der Medizin
  • New Work und Digitale Kommunikation zwischen den Gesundheitsberufen
  • Fernbehandlung und Telemedizin
  • Pflege 4.0
  • Cybersicherheit und Risikomanagement

Programm 2024

Impressionen 2024

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