Gewinner 2024: Award "Beste digitale Lösungen aus den Bundesländern"
x-cardiac GmbH (Berlin)
x-cardiac, ein Spin-Off des Deutschen Herzzentrums Berlin (DHZC) und der Charité, legt einen besonderen Fokus auf die Verbesserung der Behandlungsqualität und -sicherheit nach Herz- oder Gefäßoperationen. Die x-cardiac-platform kann auf der Basis longitudinaler Patientendaten postoperative Komplikationen vorhersagen.
Recovery Cat (Berlin)
Recovery Cat ist eine digitale Therapiebegleitung zur gemeinsamen Entwicklung individueller Behandlungswege für Patientinnen und Patienten sowie Behandlerinnen und Behandler: In nur wenigen Minuten wird eine Erhebung des Therapieverlaufs von Patientinnen und Patienten sowie Behandlerinnen und Behandlern passgenau auf Therapieziele, Ressourcen und Medikation abgestimmt – mit Hilfe einer Software.
„GeRas: Geriatrische Rehabilitationserfolge nachhaltig sichern“ (Baden-Württemberg)
GeRas, ein durch den Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses gefördertes Modellprojekt, erprobt seit Oktober 2023 die transsektorale Nachsorge von Patientinnen und Patienten nach Entlassung aus der stationären geriatrischen Rehabilitation.
(von links nach rechts)
Gewinner 2023: Award „Digitale (hybride) Gesundheitsstädte und -regionen: Pioniere der künftigen Gesundheitsversorgung“
Gewinner 2023: Award „Digitale (hybride) Gesundheitsstädte und -regionen:
Pioniere der künftigen Gesundheitsversorgung“
OBERBERG_FAIRsorgt(Oberbergischer Kreis)
Ziel des durch den Innovationsfonds geförderten Projekts ist es, die Versorgung chronisch kranker und/oder pflegebedürftiger Menschen ab 65 Jahren im Kreisgebiet sektorenübergreifend so zu verbessern, dass ein längerer und sicherer Verbleib im eigenen Zuhause zu ermöglicht wird und nicht notwendige Krankentransporte beziehungsweise Krankenhauseinweisungen vermieden werden. Hierfür kommen verschiedene Bausteine einer modularen Versorgung zum Einsatz, in deren Zentrum ein Pool aus Fallmanagern und eine digitale Kommunikationsplattform inklusive Telemonitoring stehen.
Virtuelles Krankenhaus Saarland (Saarland)
Die Basis des Virtuellen Krankenhaus Saarland bildet eine technische Datenintegrationsplattform, über die verschiedene Leistungserbringer medizinische Daten der zu behandelnden Patient:innen austauschen und einsehen können. Die Plattform sieht vor, das Potenzial beziehungsweise die Funktionalität Künstlicher Intelligenz nicht allein hinsichtlich klinischer, sondern in Bezug auf intersektorale Diagnostikpfade zu nutzen. Die hierdurch ermöglichte optimale Steuerung des Patienten im Gesundheitssystem sichert nicht nur die bestmögliche qualitative Versorgung, sondern auch einen effizienten Ressourceneinsatz.
EB-IMST: E-Health basierte, interdisziplinäre multimodale Schmerztherapie (Schleswig-Holstein)
Die Interdisziplinäre Multimodale Schmerztherapie (IMST), die derzeit als die wirksamste Therapieform zur Behandlung von Menschen mit chronischen Schmerzen gilt, erfolgte bislang im stationären oder tagesstationären Setting. Bislang erfordert sie eine mehrwöchige klinische Präsenz von Patient:innen und Therapeut:innen. Mit dem E-Health basierten EB-IMST wurde ein alternatives Behandlungsprogramm entwickelt, das sich an Menschen richtet, die aufgrund ihrer Arbeitstätigkeit, Betreuung und/oder Pflege von Angehörigen oder Einschränkungen in der Mobilität nicht an einer teilstationären Schmerztherapie teilnehmen können. Mit dem Programm soll die schmerztherapeutische Versorgung der Bevölkerung in Schleswig-Holstein in der Fläche und insbesondere im ländlichen Raum optimiert und weiterentwickelt werden.